Osteopathie
Cranio
Der physische Körper ist gemacht um dem Menschen Möglichkeiten zu eröffnen, nicht um ihn zu behindern.
Wer sich auf die Reise des Lebens aufmacht, sollte nicht seine volle Aufmerksamkeit einem pannenanfälligen Fahrzeug widmen müssen, sondern einfach die Reise erleben. Mit der Osteopathie und Craniosakraltherapie haben wir potente Werkzeuge erhalten, den physischen Körper wieder in Schuss zu bringen.
Craniosakraltherapie
Die Craniosacral Therapie nutzt die inhärente Aktivität des Leben im menschlichen Organismus um ihn als ganzes zu behandeln. Wie in der Osteopathie werden die Aspekte des Cranialen-Mechanismus, die überall im Körper ertastbar sind, in allen Bereichen behandelt (cranial, parietal und visceral), auch wenn diese Unterteilung in der Craniosacral Therapie nicht so klar differenziert wird.
Der Fokus liegt in der Craniosacral-Therapie etwas mehr bei der Prozessbegleitung des Menschen als solches, auch wenn sie als natürliche Gegebenheit in der Osteopathie nicht ausgeschlossen werden kann, selbst wenn die Osteopathie den Ruf hat, mechanischer zu sein.
Osteopathie
Die Osteopathie arbeitet am Körper unter Berücksichtigung der inhärenten Lebens-Aktivität die den physischen Körper durchflutet.
Sie unterscheidet sich klassischerweise in Parietal (Bewegungsapparat) Cranial (Schädel und Wirbelsäule) und Visceral (innere Oragne).
Da der Mensch in seinem Körper wohnt und ihn belebt, ist der Ansatz jedoch ganzheitlich, in dem Sinn, dass der Mensch als ganzes nicht reduziert werden und nicht aus der Gleichung genommen werden kann, die den Körper als Ganzes beschreibt.
Weitere Ideen zum Verständnis der Therpieansätze
Was ist der Unterschied zwischen Osteopathie und Craniosacraltherapie?
Kurz und knapp:
Die Craniosacraltherapie ist in den 1970er Jahre aus der Osteopathie heraus entstanden, dessen erstes College schon 1899 entstand.
Die Craniale Osteopathie arbeitet an der Schnittstelle, zwischen den subtilen, unsichtbaren Kräften, die den Körper bilden und regenerieren. Ein Osteopath arbeitet in und mit dem physischen Körper, er nutzt (im Gegensatz zur Akupunktur zum Beispiel) in erster Linie die westliche Anatomie und Physiologie, wie sie bei Schulmedizinern in den Büchern beschrieben ist. Jedoch anerkennt und nutzt er die lebendigen Kräfte die darin agieren, pulsieren und Ordnung und Gesundheit schaffen und erschaffen. Craniosakraltherapeuten arbeiten oft feiner als der Durchschnitt der Osteopathen, weil sie ausschliesslich die subtilen Anteile der Osteopathie erlernen und anwenden. Wichtig ist hierbei der Einschub das es den globalen Durchschnitt betrifft. In einer fundierten Osteopathie Ausbildung erlernt man ebenfalls feinste Behandlungsansätze und ebenso kann in der Craniosakraltherapie mit Impulsen gearbeitet werden die Sie als PatientInnen direkt wahrnehmen können.
Craniosakraltherapeuten haben die kürzere Ausbildung und gelten in der Regel als «weniger medizinisch». Dafür erhält in der Ausbildung die Prozessbegleitung oft mehr Raum als bei Osteopathen. Das hat folgenden Grund: je feiner man der Schöpfung lauscht, desto weniger funktionieren Konzepte, die auf der Idee von Getrenntheit beruhen (z.B. physischer Körper trennen vom Mentalen). Eine ganzheitliche Herangehensweise wird so unumgänglich. Manche Ausbildungsstätten der Osteopathie vernachlässigen diesen subtileren Teil in der Grundausbildung, zu Gunsten eines scheinbar seriöseren Auftretens gegenüber der akademischen Schulmedizin, denn wissenschaftliches Auftreten ist der osteopathischen Gemeinschaft in der Regel ein hohes Anliegen. Im Idealfall befruchten sich beide Seiten gegenseitig.
Ein Craniosakralherapeut der sich weiterbildet, die Anatomie detailliert erlernt und Faszien, Wirbelsäule und Organe miteinbeziehen lernt, kann ein der Osteopathie gleichwertiges Wissen erreichen. (Wobei unbedingt erwähnt werden muss, dass Wissen sehr hilfreich sein kann, aber wissen heilt nicht).
Somit ist der einzig eindeutige Unterschied, dass Craniosakraltherapeuten per Gesetz nicht manipulieren dürfen (absichtlich «Gelenke knacken lassen» in der Manier von Chiropraktiker, auch Thrust, Osteoarticular- oder High-Velocity Low-Amplitude Technique genannt).
Entstehung der Cranialen Osteopathie
W.G. Sutherland und Charlotte Weaver waren Schüler des Gründers der Osteopathie, A.T. Still. Sie hatten bei Ihrem Mentor gelernt so subtil dem Körper zu lauschen, dass sie die spontanen Bewegungen von Knochen wahrnehmen konnten. Im lebenden Organismus (im Universum generell) ist nichts wirklich statisch, regungslos. Es ist nur so, dass wir ab einer bestimmten Schwelle, die Bewegungen nicht mehr wahrnehmen. Die spontanen, unwillkürlichen Bewegungen im Menschlichen Körper sind von einer solchen Kraft und Amplitude, dass sie von ungeübten Menschen in der Regel nicht mehr registriert werden, jedoch mit etwas Übung noch im Rahmen der menschlichen Wahrnehmung liegen. (Studien haben gezeigt, dass geübte Hände Bewegungen von bis zu 10 Mikrometer akkurat wahrnehmen können). Sutherland wurde schon seit der Ausbildung von der Frage verfolgt, weshalb Schädel Suturen aufwiesen (also membranöse Unterbrüche im Knochen), denn ihm war klar, dass es in der Schöpfung nichts ohne Grund gibt. Zusammen mit C. Weaver, untersuchen sie sorgfältig die Bewegungen der 22 Schädelknochen und der Membranen der Schädles an anatomischen Preparaten, an hunderten von Patienten und an sich selbst. Sutherland trägt tagelang selbstgebastelte Helme, die gewisse Schädelknochen einzeln blockieren, bis er am eigenen Körper die Symptome seiner Patienten reproduzieren kann und experimentiert mit den Ergebnissen in seiner Klinik. Trotz der Wissenschaftlichkeit seines Forschergeistes, war im frühen zwanzigsten Jahrhundert offensichtlich, wie verpönt seine These sein würde. Erste Artikel erscheinen hinter einem Pseudonym versteckt. Erst nach zwei Jahrzehnten findet sein Craniales Konzept bei wenigen Osteopathen Anklang. 1953 wurde die Sutherland Cranial Teaching Fondation (SCTF) gegründet, um dieses Wissen an andere Kollegen weiterzugeben. Die Atmosphäre glich damals allerdings der, einer geheimen Gesellschaft. Zu gross war die Angst von de akademischen Elite als Scharlatane an den Pranger gestellt zu werden. Die mechanischen Aspekte des Cranialen Konzeptes sind heute weit verbreitet und auch die philosophisch-feinstofflichen Hintergründe oft beschrieben. Dennoch bestanden bei der Begegnung mit den Mitgliedern der ursprünglichen Kerngruppe keine Zweifel, dass sie mehr wussten und wahrnahmen, als sie je in Kursen vermittelt haben. In ihre Geheimnisse wurden vor ihrem Tod höchstens eine Hand voll Menschen eingeweiht.
Hintergründe des Cranialen Mechanismus
Die unwillkürlichen Bewegungen der Gewebe wurden erstmals am knöchernen und membranösen Schädel so detailliert beschrieben. Doch integraler Bestandteil des Cranialen Mechanismus sind die Faszien. Diese Aussage meint unmissverständlich, dass die beschriebenen Fluktuationen zwar ihren Ursprung im zentralen Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) zu haben scheinen, jedoch absolut jeden Bereich des Körpers durchdringen und einbeziehen. Das Gegenteil von einem getrennten Konzept ist der Fall: Das Studium und die Arbeit damit verdeutlicht das Ganzheitliche im Menschen: alles steht in wechselseitiger Kommunikation, ist abhängig voneinander und kann nur als Einheit kohärent funktionieren. Eine Schlüsselrolle dabei spielen die Flüssigen Aspekte der Körpers. Die gesamte «Körpersuppe» hat unterschiedliche Rhythmen in unterschiedlichen Bereichen und ist dennoch ein einziger, einheitlicher «Pool». Wasser Wellen sind zeitlich verschoben and unterschiedlichen Orten, Gezeiten und Wellen haben ihre eigene Dynamik und dennoch wird man nichts davon verstehen, wenn man nicht den Ozean als ganzes begreift. Die Flüssigkeiten sind von zentraler Bedeutung, weil sie als Schaltstelle, als Interface zwischen den subtileren, unsichtbaren Kräften der Schöpfung und der festen Materie fungieren. Ist man in die Bewegung der Flüssigkeiten «eingelogt» steht man sozusagen an der Schwelle und kann beobachten woher Gesundheit kommt auf der einen Seite (subtil) und wo sie hingeht auf der anderen Seite (materieller Körper). Dies lässt sich therapeutisch natürlich nutzen.
Craniale Osteopathie und Wissenschaft
Schon immer hatte die Craniale Osteopathie einen schweren Stand gegenüber der akademischen Welt. Auf der anderen Seite verstand sich die Osteopathie immer als eine Wissenschaft und eine Kunst. Schon anfangs der des zwanzigsten Jahrhunderts betrieben Osteopathen systematische Studien, wie die Schulmedizin auch. (Man bedenke, dass das erste Patent auf ein Medikament 1921 erfolgte. Erst die Vermarktung der Medizin schuf den heutigen Graben an Forschungsmittel und medialer Präsenz). Einige Erkenntnisse die man intuitiv der Schulmedizin zuschreiben würde, stammen sogar aus der osteopathischen Forschung. So schrieb man zum Beispiel dem Rückenmark in den 60er und 70er Jahre noch keinerlei verarbeitende Funktion zu, es galt als simples Bündel von Kabeln. Die Aufnahme, Verarbeitung und Auslösung von Nerven-Impulsen sah man ausschliesslich im Gehirn. Da die Osteopathen schon immer die Wechselwirkung zwischen Wirbelsäule und Organfunktionen als fundamentalen Pfeiler ihrer Behandlungen sahen, stellten Sie Forscher zu diesem Thema am Osteopathie College in Kirksville (USA) an. In seiner Jahrzenhte langen Forschung legte Irvin Korr bis zum Ende der 1970er Jahre die Basis für das Verständnis der Rückenmarkphysiologie, wie wir sie heute kennen. Die von Marion Clark schon 1906 sehr ausführlich beschrieben Zusammenhänge waren ein halbes Jahrhundert lang Basiswissen eines jeden Osteopathen, doch erst Irvin Korr lieferte dafür wissenschaftliche Belege und erste theoretische Erkenntnisse bezüglich des Rückenmarks. Auch innerhalb der Cranialen Osteopathie gibt es eine grosse Menge bestätigender Forschungsergebnisse, die belegen, was «man» lieber nicht hören möchte. Wie die Geschichte jedoch unmissverständlich demonstriert (sobald man willens ist, sich in das Thema einzuarbeiten), hängt die Anerkennung in universitären Kreisen viel mehr von etablierten Meinungen und Politik ab, als von tatsächlichen Forschungsergebnissen.
Streitigkeiten in der osteopathischen Gemeinschaft
Im Bestreben von Akademiker als «wissenschaftlich» angesehen zu werden, negierten viele Osteopathen das Craniale Konzept. Ihnen gilt der Dank aller Osteopathen, die heute in vielen Länder als seriöser und medizinischer angesehen werden, als manche anderen alternativen Methoden. Dennoch wird ohne die Anerkennung dieses Lebenden Prinzips im Menschen, die Osteopathie zu einem rein mechanischen Handwerk degradiert und unterscheidet sich kaum von anderen rein mechanischen Medizinformen. In manchen Ländern wie Grossbritanien koexistieren diese unterschiedlichen Auffassungen harmonisch. Osteopathen sehe sich als glückliche Figuren einer sehr vielfarbigen und variierten Gattung und anerkennen respektvoll die Fähigkeiten und Vorzüge eines Kollegen als Bereicherung für die Gemeinschaft. In anderen Ländern wie Frankreich entwickelte sich ein Grabenkrieg, bei dem jede Front die andere als Verräter an Berufsstand ansieht.
Entstehung der Craniosakraltherapie
Ende der 1970er Jahre wurde das Craniale Konzept erstmals an Nicht-Osteopathen weitergegeben. John Upledger beging «die Gräueltat», diesen Teilaspekt einer grösseren Vision des Menschen, heraus zu pflücken und ihn einzeln zu vermitteln. Seine Idee, es sei leichter «ignoranten Laien» dies beizubringen, als vermeintlich «wissenden» Behandler, die sich mit ihren vorgefertigten Meinungen über Gesundheit selbst im Wege stehen, war durchaus berechtigt. Die Tatsache jedoch, dass er mit diesem «Blasphem» auch noch viel Geld verdiente und es als seine eigene Entdeckung verkaufte, brachte ihn natürlich bei den Berufs-Kollegen in Verruf. Auch innerhalb der CS gibt mehr und weniger mechanische Fraktionen. Die biodynamische Osteopathie oder CS stützt sich auf subtilere Kräfte und langsamere Rhythmen und beachtet da tatsächliche Uhrwerk der Strukturen kaum mehr oder gar nicht. Wobei dieser Begriff auch irreführend sein kann, denn auch hinter dem schnelleren Rhythmus (PRM genannt) und hinter jeglicher organischer Manifestation grundsätzlich steckt die Wirkung dieser Biodynamischen Kraft.
Berufspolitische Abgrenzung
Die Biodynamische Kraft hat den gesamten Körper von innen herausgebildet, gleich einem Origami der aus der ersten einzelnen Zelle einen gesamten Menschen faltet und wachsen lässt. Gleich einem Töpfer an der Töpferscheibe, kann diese Kraft vom Behandler genutzt werden, um den Menschen wieder zurück in seine Gesundheit zu «töpfern». Um sich berufspolitisch zu positionieren verkündete die Craniosakraltherapie in den nuller oder 10er Jahren sinngemäss, sie würde den Menschen «von innen heraus» behandeln, «im Gegensatz zu Osteopathie», die von aussen nach innen arbeiten würde. Das könnte der passionierte Osteopath als Beleidigung auffassen, aber so konnten wenigstens beide Fachrichtungen ihr Dasein in der Komplementären Medizin rechtfertigen.
Die Situation heute
In der Theorie braucht es also keine Craniosakraltherapeuten, solange es Osteopathen gibt, denn sie beherrschen nur einen Teil der Osteopathie. Die Praxis sieht natürlich ganz anders aus. Ich will hier die zwei Extremen beschreiben, die meiner Ansicht nach beide vom Pfad abgekommen sind. Das heisst übrigens nicht, dass sie einen schlechten Job für Ihre Patienten machen würden, nur dass der Titel die Tätigkeit nicht korrekt spiegelt. Auf der einen Seite der «Osteopath» der nichts von diesen Kräften und von einem holistischen Ansatz wissen will und rein manipulativ arbeitet, ähnlich wie ein Chiropraktor. Analythisch, dem Buchwissen folgend, ohne je den ungleich viel komplexeren Körper selbst zu fragen, was tatsächlich zu seinem Besten ist. Auf der anderen Seite der Craniosakraltherapeut, der nicht mal den Cranialen Mechanismus kennt und lediglich mit aufgelegten Händen seine Aufmerksamkeit und den Patienten mit subtilen Kräften verbindet und auf diesen Wellen reitet, in der Hoffnung, etwas Gutes würde schon geschehen. In der Goldigen Mitte treffen sich die zwei Berufsgattungen in einer Gemeinsamen Schnittmenge. Theoretische Wissen beflügelt die präziese Beobachtung, die Physiologie des Patienten jedoch bleibt federführend und löst mehrheitlich die Problem selbst, mit lediglich etwas Hilfe von aussen. So gibt es unter Umständen Craniosakralherapeuten, die von Osteopathie mehr begriffen haben, als gewisse Osteopathen. Der Übergang ist unscharf und flüssig.
Fallen und Chancen
Durch diese Situation der Craniosakraltherapie ist es möglich, mehr Menschen «etwas Gutes» zu tun, denn es gibt viele Craniosakraltherapeuten, die wegen des grossen Umfanges eine Osteopathieausbildung nicht angegangen wären und auf diese Weise doch die Möglichkeit erhalten, ihr natürliches, heilerisches Talent anderen zur Verfügung zu stellen. Auf der anderen Seite, tendieren wir Dinge weniger ernst zu nehmen, wenn wir sie günstiger erhalten. Man findet folglich mehr Craniosakraltherapeuten als Osteopathen, die die Sache nicht ganz so ernst nehmen und denken es reiche, so nebenbei einfach «ein Nettes zu sein» und seine Hände aufzulegen, ohne grosse Disziplin im Studium und in der Selbstentwicklung. Osteopathen hingegen droht je nach Ausbildungsstätte und Persönlichkeit, dass sie denken sie wüssten, einfach weil sie es so gelernt haben und so dem Körper nicht mehr zuhören können und somit Lösungsansätze bieten, die ihrer Ratio entspringen und mit dem, was der Körper für seine Heilung verlangt, nichts zu tun haben.
Im Endeffekt würde ich persönliche viel mehr Wert auf den Ausführenden Menschen legen als auf eine Fachrichtung oder Ausbildung.
Kopf-Wissen eröffnet Möglichkeiten. Aber Wissen alleine heilt nicht.
Nur das Herz heilt.
Wie können so kleine, feine Impulse so viel auslösen?
Stellen sie sich vor, sie sitzen mit einem ernsthaften Problem beim Psychotherapeuten. Erwarten sie die grössten Erfolge von demjenigen Therapeuten, der am lautesten redet, von dem der am meisten redet oder von dem der wirklich zuhören kann und im richtigen Moment die richtige subtile Aussage macht? Viele Patienten sind erstaunt, wenn sie sich verspannt hinlegen, wir eine Zeit lang «kaum etwas tun» und sie danach aber sehr entspannt und gelockert wieder aufstehen. Ein Grundsatz der Osteopathie lautet: find it, fix it, leave it (finde es, löse es, lasse es in Ruhe). Dabei kommt dem «fix it» nicht unbedingt die grösste Bedeutung zu. Es geht darum Muster und Mechanismen zu erkennen und dann adäquat zu handeln. Angenommen sie sind blind, wissen nichts über Gürtel und haben einen Gurt an der Sie einengt. Ihr Arzt gibt ihnen ein Medikament, dass das Polyester aufweicht, nur dummerweise wirkt es nicht, weil Ihr Gurt aus Leder ist. Ihr erster Therapeut rupft schnell und heftig daran und erzielt auch keine Erfolge. Der nächste Therapeut behauptet, man müsse an dem Gewebe lange und langsam ziehen, damit es reagiert. Der dritt meint man müsse einfach noch viel mehr und gibt ihnen Hausaufgaben mit, sie sollen täglich 10 Minuten selbst daran ziehen und dehnen. Und nun liegen Sie beim Osteopathen auf dem Tisch. Nachdem alle mit ganzer Kraft gezogen haben sind Sie skeptisch, als er mit kaum Kraftanwendung die Gürtelschnalle löst. Dennoch fühlen Sie sich freier, wenn Sie wieder aufstehen. Dies versinnbildlicht was es heisst, einen Mechanismus durchblickt zu haben und feine Kräfte auf die richtige Art spielen zu lassen. Grosse Probleme brauchen nicht notwendigerweise spektakuläre und bombastische Lösungen. Die Gesundheit lebt von Ordnung auf einer sehr subtilen Ebene. Entsprechend ist nachhaltige und wahrhaftig heilbringende Medizin oft fein und unscheinbar.

Unsere Mission
Manchmal kann der Körper nach einem Ereignis (z.B. einem Unfall) nicht voll regenerieren, sei es weil er zu schwach ist oder das Ereignis zu einschneidend für den Organismus und seine inneren Kräfte. Dann kann ein Therapeut mit sensiblen und geübten Händen dem Heilungs-Prozess unter die Arme greifen und ihn unterstützen. Dies geschieht in der traditionellen Osteopathie sowie in der Cranisakraltherapie immer im Einklang, mit den ertastbaren Bestrebungen des Körpers.
Die Osteopathie und Craniosakraltherapie sind Methoden der manuellen Medizin, die alle Gewebe und somit auch alle möglichen Dysbalancen des Organismus von der materialistischen, mechanistischen Seite her angeht, jedoch stets in Kontakt beleibt, mit dem Lebendigen, Sinnlichen, das darin agiert und sich ausdrückt.
Die Methoden sind ein bisschen wie Töpfern. Der Therapeut nutzt das Drehmoment der rotierenden Drehscheibe – die «innere Absicht» des sich selbst töpfernden Körpers – und agiert mit seinen Händen so, dass sich das verzogene Gefäss wieder in Richtung des ursprünglichen Planes zurückverformen kann.
Dies führt uns zu einem weiteren Grundsatz den beiden Methoden teilen, welcher besagt, der Körper tendiere stets in seine Normalität – ganz analog zu den physikalischen Gesetzten für elastische Körper. Auch da ist unser Alltag voller vertrauter Beispiele: wenn sie morgens ihr Duvet schütteln, wissen sie genau, dass ihre gerichtete, aber doch recht unspezifische Kraft durch das Duvet hindurch, es dazu veranlassen wird, in seine ureigene Form zurückzukehren. Diese inhärente Tendenz zu Normalität aller physischen Körper nutzt auch der Osteopath und der Craniosakraltherapeut.
So töpfern und basteln wir mit, um in der Not, dem unentwegt wirkenden Wunderwerk der Schöpfung in seinem Streben nach mehr Ordnung zu helfen.
Das Team

Christian Gfeller
D.O. GDK Diplom

Jesper Burmester
M.Sc. Osteopathie

Valerie Imbach
OdAKT Cranio
Sprachen: | D Muttersprache, E fliessend, F Grundlagen | |
2020 | Masterstudium Osteopathie M.Sc. Hochschule Fresenius, berufsbegleitend | |
2020 | Bachelorabschluss Osteopathie B.Sc. Fresenius Hochschule Idstein (D) | |
2019 – 2020 | Sechs Monate Praktikum bei verschiedenen Osteopathen in der Schweiz und Deutschland | |
2017 – 2020 | Studentische Aushilfskraft Helios Klinik Idstein (D) Innere Medizin und IMC sowie Allgemeinchirugie | |
2018 – 2020 | Ehrenamtliche Tätigkeit als Sanitäter in der Bereitschaft der DRK Idstein (D) | |
2018 – 2019 | Advanced life Support Basic – Provider (ALSB) Ausbildung zum Sanitäter | |
2017 | Erarbeitung Symposium „Das Herz und seine Osteopathie“ | |
2016 | Vierwöchiges Praktikum in einer Praxis für Ergotherapie und Physiotherapie in Hamburg (D) | |
2014 – 2015 | Freiwilliges Soziales Jahr Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf (D) | |
2001 – 2014 | Rudolf-Steiner-Schule Hamburg-Wandsbek (D), Abitur |
Fragen und Antworten
Was ist der Unterschied zwischen Osteopathie und Craniosakraltherapie?
Ausführliche Beschreibung hier.
Kurzfassung:
Die Craniosacral Therapie ist in den 1970er Jahre aus der Osteopathie heraus entstanden, dessen erstes College schon 1899 entstand.
Die Craniale Osteopathie arbeitet an der Schnittstelle, zwischen den subtilen, unsichtbaren Kräften, die den Körper bilden und regenerieren. Ein Osteopath arbeitet in und mit dem physischen Körper, er nutzt (im Gegensatz zur Akupunktur zum Beispiel) in erster Linie die westliche Anatomie und Physiologie, wie sie bei Schulmedizinern in den Büchern beschrieben ist. Jedoch anerkennt und nutzt er die lebendigen Kräfte die darin agieren, pulsieren und Ordnung und Gesundheit schaffen und erschaffen.
Craniosakraltherapeuten arbeiten oft feiner als der Durchschnitt! der Osteopathen, weil sie ausschliesslich die subtilen Anteile der Osteopathie erlernen und anwenden. Sie haben die kürzere Ausbildung und gelten in der Regel als «weniger medizinisch». Dafür erhält in der Ausbildung die Prozessbegleitung oft mehr Raum als bei Osteopathen. Das hat folgenden Grund: je feiner man der Schöpfung lauscht, desto weniger funktionieren Konzepte, die auf der Idee von Getrenntheit beruhen (z.B. physischer Körper trennen vom Mentalen). Eine ganzheitliche Herangehensweise wird so unumgänglich.
Manche Ausbildungsstätten der Osteopathie vernachlässigen diesen subtileren Teil in der Grundausbildung, zu Gunsten eines scheinbar seriöseren Auftretens gegenüber der akademischen Schulmedizin, denn wissenschaftliches Auftreten ist der osteopathischen Gemeinschaft in der Regel ein hohes Anliegen. Im Idealfall befruchten sich beide Seiten gegenseitig.
Ein Craniosakraltherapeut der sich weiterbildet, die Anatomie detailliert erlernt und Faszien, Wirbelsäule und Organe miteinbeziehen lernt, kann ein der Osteopathie gleichwertiges Wissen erreichen. (Wobei unbedingt erwähnt werden muss, dass Wissen sehr hilfreich sein kann, aber wissen heilt nicht).
Somit ist der einzig eindeutige Unterschied, dass Craniosakraltherapeuten per Gesetz nicht manipulieren dürfen (absichtlich «Gelenke knacken lassen» in der Manier von Chiropraktiker, auch Thrust, Osteoarticular- oder High-Velocity Low-Amplitude Technique genannt).
Werden in der Osteopathie Knochen behandelt?
Ja, auch. Und vieles mehr. Alle Gewebe (Bindegewebe, Muskeln, Nervensystem, Blutgefässe und Organe, aber auch Felder und vieles mehr kann man in den Händen halten und zu einem Besseren «remodellieren» und ausbalancieren.
Übrigens werden Knochen nicht nur gegeneinander behandelt. Ein Knochen hat je nach Ursprung und Funktion seine eigene Qualität, die die geübte Hand ertasten kann. Ein Eisenschiff würde im Gegensatz zu einem Stahlschiff mit dem ersten Sturm zerbrechen, obwohl für den Laien kaum Unterschiede zwischen Eisen und dem zehnfach elastischeren Stahl erkennbar sind. So sind auch Knochen unterschiedlich und können intern lädiert sein und somit sich und ihr Umfeld in Mitleidenschaft reissen.
Mit welchen Leiden kann ich zum Osteopath gehen?
Die traditionelle Osteopathie ist eine ganzheitliche Form der Medizin. Heute kommen viele Menschen leider Hauptsächlich mit Gelenks- und Muskelbeschwerden und würden für andere Probleme nicht an die Osteopathie denken. Es ist jedoch fast alles denkbar.
Wir behandeln Menschen mit Gelenkbeschwerden, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Herzrhythmusstörungen, Depression, Angststörungen, Burnout und Zwänge, Blasenentzündungen (vor allem wenn chronisch), Gastritis, Schwächen und Funktionsstörungen aller Organe, wegen Stress, nach Schädel-Hirn-Trauma, Gehirnerschütterung, nach Brüchen, nach Stromschlägen, nach Operationen u.v.m.
Wenn immer ein Ereignis Spuren hinterlassen hat und Sie danach nicht mehr ganz der/dieselbe sind wie zuvor, macht es Sinn sich behandeln zu lassen. Zu chronischen Beschwerden ist folgendes zu bedenken: Chronisch ist etwas das bleibt oder zurückkehrt. Das heisst genau nur soviel: es wurde noch keine Lösung gefunden. Mehr als das heisst es nicht. Wenn Sie zu Ihrem Problem in einem Berufsfeld (z.B. Schulmedizin) nachweislich keine Lösung finden, dann versuchen Sie es doch mal mit einer komplett anderen Strategie! TMC, Homöopathie oder eben… Osteopathie.
Gewisse Menschen kommen zu uns, wie sie ihr Auto in den Service bringen. Hi und da, um alles wieder in Stand zu setzten, bevor sich eine Panne manifestiert. Oder (noch) ohne Beschwerden, nach einem Ereignis das vermuten lässt, es hätte Spuren hinterlassen. Sei es ein Unfall, eine Operation, eine Krankheit, ein Trauma oder langanhaltende Stressphasen.
Was kostet eine Behandlung und wer zahlt?
Eine Behandlung kostet zwischen 150-162 CHF pro Stunde. Die Rechnung geht an Sie. Wieviel Sie bezuschusst bekommen klären Sie bittte direkt mit Ihrer Zusatzversicherung.
Warum kann ich keinen Termin bei Herrn Burmester buchen?
Schön das Sie fragen, ist eine lange Geschichte. Kurzform: Mein M.Sc. in Osteopathie ist seit 01.02.25 in der Schweiz nicht mehr anerkannt. Ja, das liesse sich ändern, aber die Auflage zweieinhalb Jahre Vollzeit studieren zu gehen ist es mir nicht wert.
Langversion:
Ich habe meinen B.Sc. und M.Sc. in Osteopathie in Deutschland erworben.
In Deutschland gibt es für die Osteopathie keine klar geregelte Ausbildung. Das heisst, jede Ausbildung sieht anders aus und es gibt keine Ausbildungsinhalte auf die sich alle geeinigt haben.
In der Schweiz ist Osteopathie ein Beruf und mit inkraftreten des neuen Gesundheitsberufegesetzes in 2020 auch klar geregelt wer Osteopathie ausüben darf und wer nicht.
Kurzgesagt, gefordert werden knapp 8000 Stunden Ausbildung und ein M.Sc. Beides habe ich abgelegt.
Das heisst für mich, ich muss um arbeiten zu dürfen meine Ausbildung über das SRK als gleichwertig anerkennen lassen, oder eine Anerkennungsprüfung machen.
Jetzt wird’s kurz komplizierter: Über das SRK können nur Ausbildungen oder Berufe als gleichwertig anerkannt werden die im Herkunftsland der Ausbildung zur uneingeschränkten Berufsausübung befähigen. Das tut die Ausbildung in Deutschland aber nicht weil Osteopathie kein Beruf ist und somit auch keine eigenständig befähigende Ausbildung existiert. In Deutschland praktiziere ich die Osteopathie als Heilpraktiker mit anerkannter Heilpraktikerprüffung. Heisst, mein B.Sc. und M.Sc. werden nicht anerkannt weil sie in Deutschland nichts wert sind.
Weitere Hürde:
Die Anmeldefrist für die Anerkennungsprüfungen des GDK Diploms, welches ebenfalls eine Weiterarbeit ermöglichen würde, war zum Zeitpunkt meines Arbeitsstarts im Oktober 2020 schon abgelaufen. Somit bleibt nur eine Anerkennung meiner Ausbildung als Möglichkeit weiter arbeiten zu dürfen.
Dafür habe ich schon zu beginn meiner Tätigkeit ein Anerkennungsgesuch geschrieben was bis heute in Bearbeitung ist.
Das war nie ein Problem da es hiess, solange der Anerkennungsprozess läuft darf weiter wie gewohnt praktiziert werden. Dazu gab es allerdings Mitte Januar eine Änderung. Seitdem ist es, Stichtag 01.02.25, nicht erlaubt als OsteopathIn zu praktizieren wenn kein GDK Diplom, der in der Schweiz angebotene M.Sc. in Osteopathie oder eine Gleichwertigkeitsanerkennung des SRK vorliegt.
Da mein Antrag noch nicht entgültig bearbeitet ist habe ich keine Gleichwertigkeitsanerkennung. Zusätzlich weiss ich über eine Freundin die die selben Ausbildungsinhalte wie ich durchlaufen hat, dass meine Ausbildung nur unter Auflagen anerkannt werden würde. Die Auflage für eine Anerkennung wäre, zusätzliche 2,5 Jahre Vollzeitstudium im M.Sc. in der Schweiz.
Da die Auflage Vollzeit studieren zu gehen für mich keine Option ist, werde ich in der Schweiz nicht mehr arbeiten. Ich möchte mich nochmals für Ihr Vertrauen bedanken und wünsche Ihnen alles Gute.
Ich verbleibe mit den herzlichsten Grüssen,
Jesper Burmester
Wie viele Behandlungen braucht es und wie regelmässig?
Es variiert zwischen einer einzigen Behandlung und ein, in seltnen Fällen zwei Duzend (wenn Sie zur letzteren Kategorie gehören wissen Sie das selbst). Dies hängt weniger vom Symptom ab, als von all dem was sich dahinter verbirgt und dazu geführt hat.
Wenn Sie eine lange Liste an “Gebrauchspuren” mit sich bringen (von der Sie womöglich noch nichts ahnen), die Ihrer Gesundheit im Wege stehen, dürfte es etwas mehr benötigen. Es ist jedoch alle mal wertvoll, diese “abzuarbeiten” um dem Körper wieder sein Gesundheitspotential zurückzugeben.
Es ist ähnlich wie bei anderen Handwerkern. Bei einem sanitären Problem reicht es eine Dichtung zu wechseln. Im nächsten Fall denkt ihr Klempner wo möglich das selbe, merkt dann aber bald, dass er die ganze Wand aufgerissen muss und er andere Berufsgattungen aufbieten muss, weil die selbe äussere Erscheinung ein viel tiefgreifenderes Problem als Ursache hat. Wir wissen nie genau was wir alles entdecken werden, jede Behandlung ist auch für uns das erste mal und eine Entdeckungsreise.
Behandeln Sie auch Kinder und Babies?
Ja, wir behandeln gern Babies.
In ihren Beschreibungen klingen Osteopathie und Cranio identisch, stimmt das?
Nein. Aber bei eingehender Betrachtung wird klar, dass die Unterscheidung rein über den Namen nicht sinnvoll ist.
Mehr Infos finden Sie unter Osteo vs. Cranio.
Ab welchem Alter kann ich mein Baby behandeln lassen?
Ab sofort. Eine würdige Verschnaufpause nach den Strapazen der Geburt ist angebracht, mehr braucht es nicht.
Ich nehme Medikamente. Stört dies eine osteopathische Behandlung?
Nicht grundsätzlich. Folgendes Prinzip ist im Auge zu behalten: Eine Naturmedizin (wie die Osteopathie), wenn sie nach den Regeln der Kunst praktiziert wird, verbindet den Körper wieder mit seinen Ressourcen und seinen Heilkräften. Sie fördert maximal die Gesundheitsmechanismen und überlässt die Entscheidungen und Strategien der innewohnenden Weisheit der Natur. Die allermeisten Pharma-Produkte und Eingriffe agieren in umgekehrter Weise: Eine Entscheidung wird für den Körper getroffen und eine Strategie auferlegt. Diese zwei Ansätze können in manchen Fällen gegenläufig sein.
Konkret am Beispiel einer Lungenentzündung: Als Osteopath schaut man, dass die Lunge in allen Bereichen frei ist, sich ausdehnen kann und gut durchlüftet werden kann. Dass alle zuführenden Blutgefässe frei und durchlässig sind, der Abfluss von venösem Blut und Lymphe in allen Bereichen ungehindert ist, die unterschiedlichen Anteile des regulierenden Nervensystems ungehindert anpassen können u.v.m. Daraus entsteht kurzfristig was der Körper auch immer für geeignet hält, jetzt da er aus dem vollen schöpfen kann. Seine Strategie kann mit mehr oder weniger Husten, mehr oder weniger Entzündung, mehr oder weniger Fieber einhergehen. Aber egal was kommt, die Patienten empfinden es fast immer als Erleichterung und die Krankheit endet schnell, effizient und ohne das Schwächen zurückbleiben. Demgegenüber entscheidet der Schulmediziner selbst, ob der Husten gebremst werden soll oder im Gegenteil angekurbelt (bzw. Sekret verflüssigt, damit es rauskommt), Fieber gesenkt oder nicht, Entzündung gehemmt oder nicht.
Wir erleben Fälle, bei denen eine schwere Krankheit oder/und Medikamente dem Körper soviel abverlangen, dass wir osteopathisch mit dem Wiederaufbau und den Heilerfolgen nur langsam voranschreiten. In anderen Fällen erleben wir, dass mit der Zeit Medikamente reduziert werden können oder gar ganz weggelassen (auch nach Jahren).
Sind Reaktionen, z.B. Erstverschlimmerungen zu erwarten?
Nur in einer Minderheit der Fälle. Aber es kommt durchaus vor. Es ist aber selten ein schlechtes Zeichen. Verschiedene Szenarien sind da möglich.
1) Der Körper hängt zwischen Stühlen und Bänken. Das alte Gleichgewicht herrscht nicht mehr, das neue Gleichgewicht konnte noch nicht gefunden werden. Der Körper ist in einer Übergangsphase in der er kein Gleichgewicht findet. Dies dauert in der Regel nicht länger als 3 Tag, meistens kürzer. Es ist dennoch ein gutes Vorzeichen einer nachhaltigen Veränderung.
Wir erleben Fälle, bei denen eine schwere Krankheit oder/und Medikamente dem Körper soviel abverlangen, dass wir osteopathisch mit dem Wiederaufbau und den Heilerfolgen nur langsam voranschreiten. In anderen Fällen erleben wir, dass mit der Zeit Medikamente reduziert werden können oder gar ganz weggelassen (auch nach Jahren). Sollte eine Reaktion länger als 3 Tage anhalten, melden Sie sich bitte unverzüglich bei uns.
2) Es wurde nur ein erster Teil ihres Problems behandelt und die weiteren Verstrickungen wurden noch nicht angegangen oder nicht erkannt. Z.B. wurde Ihr Becken gerichtet und seither haben Sie Verstopfungen oder Knieschmerzen, die Sie zuvor nicht kannten. Der Plan A Ihres Körpers war es, das Becken schief zu halten, um die Funktion des verklebten Darmes oder des blockierten Knies aufrecht zu erhalten. Mit der Beckenkorrektur musste der Körper zum Plan B übergehen und die Problematik wieder auf ihre Ursprungsregion abwälzen. In diesem Fall hilft uns die Reaktion dem Gesamtbild auf die Spur zu kommen und kann also auch als Teilerfolg verbucht werden, wenn richtig interpretiert. Auch hier sollten Sie sich nicht länger als 3 Tage damit rumplagen, bevor Sie mit uns Kontakt aufnehmen
Darf ich nach einer Behandlung Sport treiben?
Grundsätzlich ja. Es ist aber zu bedenken, dass das altbekannt Gleichgewicht verstellt ist. Bis der Körper alles neu eicht ist er weniger schlagfertig in Überraschungsmomenten und eventuell nicht ganz so leistungsfähig. Die Verletzungsgefahr bei Sportarten die viel Reaktion auf unvorhergesehenes verlangen (Bsp. Mannschaftsport) ist erhöht. Auch könnten Hochleistungssportler eine kurzfristige Einbusse der Messbaren Leistungen verzeichnen.
- Anerkennung durch alle Kassen (Zusatzversicherung) Groupe Mutuel jedoch nur bei Versicherungsmodell Premium und Optimum
- EMR und ASCA registriert, auf EGK und Visana Liste
- OdAKT Craniosakraltherapie
- Preis 150.- pro Stunde
Wo keine Behandlung stattfindet kann auch keine Rückerstattung stattfinden...
OSTEOPATHIE
- Anerkennung durch alle Kassen (Zusatzversicherung)
- EMR und ASCA registriert, auf EGK und Visana Liste
- D.O. und GDK-Diplom
- Preise zwischen 150.- und 162.- pro Stunde je nach Kasse
YOGA-THERAPIE
- Yoga-Therapie wird von gewissen Kassen rückvergütet. Informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse direkt.
- Preis 126.- / Std.
Sprachen: | F und D Muttersprachen, E fliessend | |
Seit 1996 | T’ai Chi Chuan, Meditation, Hatha-Yoga | |
1998 – 2002 | Ausbildung Physiotherapie | |
2002 – 2007 | Ausbildung Osteopathie (C.O.) | |
Seit 2002 | Diverse Fortbildungen in Osteopathie (PierreTricot (F), Viola Fryman (US), Colin Dove (GB), Philippe Druelle (Ca) Geneviève Foret (Ca), Jane Stark (Ca) und andere), u.a. endocranial | |
Seit 2007 | Eigene Osteopathie-Praxis in Arlesheim, später in Dornach | |
Seit 2009 | Diverse Assistenzen am SICO (Swiss International College of Osteopathy) | |
2012 | Erhalt des Louisa Burns Thesis Award der Fondation Canadienne pour l’Enseignement et la Recherche en Ostéopathie (FCERO)Erhalt des D.O. | |
2012 | GDK-Diplom (CH Reglementierung) | |
2012 | Ausbildung Reconstructive Constellation Therapeut bei Carola Castillo (VEN) | |
Seit 2013 | Prüfungsexperte am SICO | |
2014 | Advanced Yogateacher Training RYT 500 inkl. Yogatherapie | |
Seit 2016 | Lehrer am SICO | |
2017 – 2018 | Co-Präsident SBO-TOM (Schweizerische Berufsorganisation Osteopathie – Traditionell Osteopathische Medizin) | |
2017 – 2018 | SVEB 1 Ausbildung (eidg. Erwachsenenbildung) |
- ganzheitliche Behandlung auf Grundlage der Osteopathie - Cranioausbildung
- Craniosakraltherapie OdAKT
- Somatic Experiencing (SE)
- Herr Burmester ist momentan nicht für Behandlungen zu erreichen. Weitere Infos finden Sie im Menüpunkt FAQ.
- Osteopathie D.O. / GDK
- Yoga-Lehrer RYT-500
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